Natur- oder Industriekautschuk

Naturkautschuk – auch Latex genannt, wird aus dem Pflanzensaft des tropischen Gummibaumes Hevea einem nachwachsenden Rohstoff gewonnen. Latex ist ein Polymer mit elastischen Eigenschaften.

Industriekautschuk – ist ein langlebiges Erzeugnis und wird durch Polymerisation von bestimmten Raffinerieprodukten des Erdöls gewonnen. Um die charakteristische Elastizität von Gummi zu erreichen, muss der Kautschuk mit Schwefel vulkanisiert werden wobei dadurch ein neues Material entstanden ist, das nach der Verformung wieder seine ursprüngliche Gestalt annimmt.

Füllstoffe – Als Füllstoffe bezeichnet man Substanzen welche praktisch unlöslich und nicht flüchtig sind, so z.B. Russe, Kreide, Kaolin und Glimmer sowie synthetische wie Kieselsäure, Calzium- und Aluminiumsilikat. Diese dienen zur Verbesserung der technischen sowie optischen Eigenschaften.

Pigmente – wie der lateinische Begriff bereits erklärt (pigmentum für „Farbe“, „Schminke“) sind farbgebende Substanzen, diese geben den Belägen die gewünschten Einfärbungen.

Alterungsschutzmittel – dies sind meist organische Verbindungen die in geringen Dosierungen eingesetzt, die Alterung der Vulkanisate (Vernetzung) verzögern.

Verarbeitungshilfsmittel – sind Mischungsbestandteile, die in vielfältiger Weise das Verareiten der Mischungen erlichtern. Es sind dies insbesondere Harze, Seifen und Wachse, sogenannte Paraffine.

Vulkanisierungsmittel – sogenannte Vernetzungsmittel wie Schweffel oder Peroxide aber auch Harze und Metalloxide ermöglichen die dreidimensionale Verbindung der Molekülketten.

Vulkanisationsbeschleuniger – für eine wirtschaflich kurze Vulkanisationszeit.
 

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