Parkett im Winter

Holz ist ein hygroskopischer Werkstoff und die Holzausgleichsfeuchtigkeit richtet sich nach der Umgebungsluftfeuchte. Mit dem täglichen Lüften eines Wohnraumes wird kalte und in der Regel sehr trockene Aussenluft in das Gebäude eingelassen. Diese Luft wird auf die Raumtemperatur erwärmt und es resultiert eine tiefere Raumluftfeuchtigkeit. Das Holz passt sich dieser an und trocknet aus. Es können Verformungen des Parketts als Schüsselungen und Fugen zwischen den einzelnen Holzteilen entstehen. Im Sommer bei wieder höheren Raumluftfeuchten quillt das Naturprodukt Holz an, Fugen werden grösstenteils geschlossen und die Parkettelemente können sogar leichte Bombierungen aufweisen.
Bei Trockenwetterphase und Heizperiode wird empfohlen:
-      Kurzes, intensives Lüften
-      Falls erforderlich die Räume auf 30 % relative Raumluftfeuchte mittels 
       geeigneten Gerätschaften zu befeuchten
Durch Einhaltung eines gesunden Raumklimas bei 20 – 22 °C und 35 – 45 % relativer Raumluftfeuchtigkeit kann diesen Erscheinungen entgegenge-
wirkt werden.
Eine ordentliche Befeuchtung empfiehlt sich auch für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner.
 
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