F = Fichte

Die Fichte macht fast die Hälfte der Schweizer Waldbestände aus. Da die Gemeine Fichte besonders schnell wächst, ist sie als Nutzholz unter anderem auch so interessant. Splint- und Kernholz sind weder im trockenen noch im feuchten Zustand leicht unterscheidbar. Durch die unterschiedlichen Jahresring-Breiten und das hellere Früh- und dunklere Spätholz lassen sich Farbe und Struktur bestimmen.
Während das frisch gehobelte Holz der Gemeinen Fichte fast weiß und matt glänzend ist, ist das Spätholz gelblich- bis rötlichbraun gefärbt. Durch den regelmäßigen Wechsel von Früh- und Spätholz werden auf den tangentialen Flächen Fladern und bei Radialschnitten schmale Streifen sichtbar. Je stärker der Lichteinfall, desto eher neigt das weißliche Holz zu Vergilbung. Fichtenhölzer zeichnen sich (z.B. als Gegenzug beim Parkettaufbau) durch die relativ guten Festigkeitseigenschaften aus. Das Holz der Gemeinen Fichte entspricht einem tadellosen Preis-/Leistungsverhältnis. Unbehandeltes Fichtenholz sollte jedoch nicht zum Einsatz kommen, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt wird.
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